Finchen fährt ans Meer

Autoren
Illustrator
Petra Probst
Übersetzer
Herbert Günther
Ulli Günther
Verlag
Cecilie Dressler Verlag

Zusammenfassung zu “Finchen fährt ans Meer”

Finchen fährt mit ihrer Mutter und ihrer Oma im Urlaub ans Meer. Ihre beste Freundin Lena ist ein bißchen neidisch und Finchen möchte eigentlich gar nicht fahren und Lena alleine lassen. Doch dann tröstet ihre Oma sie damit, dass sie Lena von ihrem gesparten Geld ein schönes Geschenk kaufen und mitbringen kann.

Am Meer ist es aufregend. Gleich zu Anfang gibt Finchen ihr ganzes Geld für ein riesiges rosafarbenes Windrad für Lena aus. Für Sprudel und ein Eis und Fähnchen für ihre Burg ist kein Geld mehr übrig, doch sie beißt die Zähne zusammen und beschwert sich nicht. Schließlich hat die Oma Mitleid und kauft Finchen Fähnchen, weil sie so brav gewesen ist. Am Strand findet Finchen auch eine neue Freundin, Rosi. Die scheint zu Anfang nett zu sein, doch dann sucht sie sich schnell eine neue „beste Freundin“ und ist gemein zu Finchen. Die wird jedoch schnell getröstet, denn sie darf umsonst auf einem Esel mitreiten. Ein kleiner Junge hat den Ritt bezahlt und dann doch Angst bekommen und ist weggelaufen. So darf Finchen seinen Ritt auf dem Esel Susi machen und gewinnt so eine neue Freundin…

Wichtige Charaktere

  • Finchen Schmidt
  • Finchens Mutter und Oma
  • Finchens beste Freundin Lena
  • Rosi
  • der Hund Jimmy

Zitate

„‚Du hast keine Fähnchen?‘ sagte Finchens Oma. ‚Also, eine Sandburg ohne Fähnchen taugt nichts. Vielleicht sollten wir mal nachsehen, ob nicht welche in meiner Zaubertasche sind. Hast du denn vergessen, dass ich meine Zaubertasche dabei habe?‘ ‚Ja‘, sagte Finchen. ‚Meinst du wirklich, da sind Fähnchen drin?‘
Ganz fest sah sie auf die Handtasche.
‚Na ja‘, sagte Finchens Oma, ’so genau weiß man das nie bei Zaubertaschen. Aber schließlich brauchen wir Fähnchen für unsere Burg, oder?‘
‚Ja‘, sagte Finchen.
‚Und du warst den ganzen Tag so lieb. Du hast ein schönes Geschenk für Lena gekauft und du hast nicht ein einzige Mal gesagt >kann ich dies und kann ich das<, nicht wahr?‘
‚Ja‘, sagte Finchen.
‚Dann‘, sagte Finchens Oma, ‚könnte es schon sein…‘
Sie klappte ihre Zaubertasche auf, und heraus kam ein Bündel nagelneuer roter, weißer und blauer Fähnchen. ‚Siehst du!‘ sagte Finchens Oma. ‚Nun geh und steck sie auf unsere Burg!‘
‚Mama!“ rief Finchen, als die Fahnen auf der Sandburg flatterten. ‚Mama! Guck mal!‘
‚Toll!‘ sagte Finchens Mutter. ‚Ich glaube, das ist die schönste Sandburg, die ich je gesehen habe.'“

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Persönliche Bewertung

Drei sommerliche Geschichten mit einer liebenswerten Hauptfigur, in die man sich gut hineinversetzen kann.

4 von 5

Finchen-Geschichten für den Sommer: Familie Schmidt fährt ans Meer und Finchen erlebt dort einen „ganz normalen“ Strandurlaub, wie ihn fast jedes Kind kennt, und es zeigt sich, dass man auch ohne viel Geld und eine Fernreise einen wunderbaren Urlaub verleben kann. Finchen selbst, ihre Mutter und vor allem ihre Oma sind allesamt sehr sympathische Figuren, durch die alle Geschichten noch ansprechender werden. Schwer nachvollziehbar bleibt nach wie vor, warum Finchen mit einem verzogenen Mädchen wie Lena so gut befreundet ist, aber auch ihre Großzügigkeit macht sie für den Leser nur noch liebenswerter. Fazit: Empfehlenswerte Geschichten für die warme Jahreszeit, die jedoch leider bisher nicht neu verlegt werden.

Originaltitel
Josie Smith at the Seaside
ISBN10
3791514199
ISBN13
9783791514192
Dt. Erstveröffentlichung
1993
Gebundene Ausgabe
102 Seiten
Empfohlenes Lesealter
Ab 6 Jahren