Susanne Klatten :
Der Fall der Muster-Erbin

Von Anna v. Münchhausen
Lesezeit: 7 Min.
Susanne Klatten: Mut und sogar Nerven beweiesen
7,5 Millionen Euro für den Gigolo: Die scheue Milliardärin Susanne Klatten wurde erpresst. Der Typ für Affären aber war sie nie, und die Rolle des Opfers liegt ihr ebenso fern. Ihr einstiger Liebhaber, der Schweizer Helg Sgarbi, hat indes eine umfassende Aussage vor Gericht angekündigt.

Als „Ort der Sinne und der Ruhe“ inmitten der Tiroler Bergwelt empfiehlt sich der „Lanserhof“. In dem österreichischen Sanatorium kehren gern Prominente ein, ob Roman Abramowitsch oder Thomas Gottschalk, um den Körper zu entgiften. Mit Tee, Saft und Glaubersalz sitzen die Gäste halbe Tage lang im Bademantel auf dem breiten Ledersofa beieinander und genießen den Blick auf die Gipfel ringsum. Ist abends der Vortrag über „vitalenergetische Perspektiven“ und ähnliche Lebenshilfe-Themen verdaut, träumt man noch ein wenig am Kaminfeuer, um sich spätestens gegen 21 Uhr aufs Zimmer zurückzuziehen. Zur sinnenfrohen Kontaktbörse taugt der Lanserhof wahrlich nicht. Auch Susanne Klatten wollte im Sommer 2007 nur ein paar Tage ausspannen, schlafen, lesen, sich massieren lassen.

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