Susanne Klatten : Der Fall der Muster-Erbin
Als „Ort der Sinne und der Ruhe“ inmitten der Tiroler Bergwelt empfiehlt sich der „Lanserhof“. In dem österreichischen Sanatorium kehren gern Prominente ein, ob Roman Abramowitsch oder Thomas Gottschalk, um den Körper zu entgiften. Mit Tee, Saft und Glaubersalz sitzen die Gäste halbe Tage lang im Bademantel auf dem breiten Ledersofa beieinander und genießen den Blick auf die Gipfel ringsum. Ist abends der Vortrag über „vitalenergetische Perspektiven“ und ähnliche Lebenshilfe-Themen verdaut, träumt man noch ein wenig am Kaminfeuer, um sich spätestens gegen 21 Uhr aufs Zimmer zurückzuziehen. Zur sinnenfrohen Kontaktbörse taugt der Lanserhof wahrlich nicht. Auch Susanne Klatten wollte im Sommer 2007 nur ein paar Tage ausspannen, schlafen, lesen, sich massieren lassen.